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Rohbau des Rumpfes
Neue Boote braucht das Land - Teil 1
Die Wasserschutzpolizei bekommt in den nächsten vier Jahren neue Streifenboote. Der erste Neubau ist bereits auf Kiel gelegt und ist für die Wache Duisburg geplant.
PP Duisburg

Die aktuelle Flotte der Wasserschutzpolizei muss dringend erneuert werden. Das älteste Rheinstreifenboot, „WSP 12“, wurde im Jahr 1990 in Duisburg in Dienst gestellt. Mittlerweile ist die Beschaffung von Ersatzteilen nicht mehr wirtschaftlich und in Teilbereichen sogar unmöglich.

Das gilt auch für viele andere Boote, die auf dem Rhein und auf den Schifffahrtskanälen unterwegs sind. Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels hatte bereits im Jahr 2011 das damalige MIK auf den dringenden Renovierungsbedarf der Flotte hingewiesen. Zwischenzeitig hat der amtierende Innenminister Reul im Jahr 2017 entschieden, dass die Rhein- und Kanalflotte nach und nach erneuert wird.
Die Fertigstellung des ersten neuen Streifenbootes ist für Ende 2019 geplant. Gebaut werden die Boote in Emden und Barßel/Niedersachsen.

 

Die Bootstechnik

Das neue Rheinstreifenboot hat eine Gesamtlänge von 17,30 Meter inklusive Bergeplattform sowie eine Breite von 4,32 Meter bei einem Tiefgang von 1,10 Meter. Voll ausgerüstet wird das Boot ca. 17,4 Tonnen wiegen. Um eine geplante Höchstgeschwindigkeit von 46 km/h im stillen Wasser zu erreichen wird das Streifenboot von zwei IVECO C87 Schiffsdieseln mit einer Leistung von jeweils 331kW angetrieben.

 

Wie geht es weiter mit der Flotte?

Im Jahr 2020 soll dann die Kanalflotte und im Jahr 2021 die Rheinflotte jeweils ein neues Streifenboot erhalten. Das vierte Boot soll im Jahr 2022 fertiggestellt und je nach Erfordernis als Rhein- oder Kanalstreifenboot gebaut werden.

Wir begleiten die aktuellen Bauabschnitte des Rheinstreifenbootes und werden fortlaufend weitere Informationen und Fotos liefern.

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Rohbau

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Zeichnung Seitenansicht
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Siemer Jachtservice
Draufsicht
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