Unser Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz bietet Informationen in Form von sicherheitstechnischen Einzel- bzw. Gruppenberatungen und Vortragsveranstaltungen zu folgenden Themen:
- Einsatz von Mechanik und Elektronik zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen
- Diebstählen
- Raub
- Verhaltensprävention
Des Weiteren werden Bauherrenberatungen angeboten, so dass bereits bei der Hausbauplanung Sicherheitstechnik integriert werden kann, um aufwendige und kostspielige Nachrüstungen zu vermeiden.
GEmeinsam gegen WohnungseinbruchAktion des Netzwerkes „Zuhause sicher“ und der unter anderem polizeilichen Fachberater
Ein Einbruch führt bei vielen Menschen nicht nur zu einem finanziellen Schaden, sondern er bewirkt oft auch einen großen Schock. Das Sicherheitsgefühl geht verloren, da die Privatsphäre verletzt worden ist.
Im Stadtgebiet von Gelsenkirchen lag die Anzahl der Wohnungseinbrüche im Jahr 2017 bei 740 (2016: 873) Taten und ist somit im Vergleich zum Vorjahr leicht gefallen. Der dadurch entstandene Schaden lag bei 2.216.625 (1.509.660).
Der Versuchsanteil lag im vergangenen Jahr bei über 46%.
Ein Großteil der Tatversuchen scheiterte an den bereits vorhandener Sicherungstechnik.
Auch durch richtiges Verhalten und durch aufmerksame Nachbarn können Einbrüche verhindert werden.
Ergänzend hierzu ist unter Umständen der Einbau einer Überfall- und Einbruchmeldeanlage empfehlenswert.
Die Einbruchszahlen im Sommer haben zugenommen, Fakt ist aber, dass mit Beginn der dunklen Jahreszeit die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Häuser deutlich ansteigt. Bevorzugte Objekte sind dunkle Häuser und Wohnungen, welche den Eindruck vermitteln, dass der Eigentümer bzw. Mieter nicht anwesend ist. Der bevorzugte Tatzeitraum liegt zwischen 16 und 20 Uhr, aus diesem Grund spricht man auch von Tageswohnungseinbrüchen. Nachts sind die Einbruchzahlen zurück gegangen.
Die Gelsenkirchener Polizei legt durch operative Maßnahmen im Stadtgebiet ein besonderes Augenmerk auf die Verhinderung von Einbrüchen und die Verunsicherung von potentiellen Einbrechern. Um die Zahl der Wohnungseinbrüche im Stadtgebiet zu reduzieren, sind wir auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen durch eine Vielzahl öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen und Aktionen im Stadtgebiet für dieses Thema sensibilisiert werden.
Städtebauliche KriminalpräventionBestimmte Bau- und Nutzungsstrukturen können Kriminalität begünstigen und sich darüber hinaus negativ auf das Sicherheitsgefühl des Menschen auswirken. Ziel städtebaulicher Kriminalprävention ist deshalb die Erhöhung der Sicherheit durch die Gestaltung des Siedlungsraumes und des Wohnumfeldes, um die objektive Sicherheitslage sowie das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger positiv zu beeinflussen. Die Umsetzung städtebaulicher Präventionskonzepte erfordert dabei die Kooperation aller in diesem Bereich tätigen Behörden und Institutionen. Die Polizei bringt im Interesse städtebaulicher Prävention ihre Erkenntnisse und Erfahrungen über kriminalitätsfördernde Faktoren im Rahmen von Beteiligungsverfahren bei der Aufstellung von Bebauungsplänen, Neugestaltung von Freizeitzentren und anderen bedeutsamen Einrichtungen ihr Fachwissen ein.
Ihre Ansprechpartnerin beim Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz ist Kriminalhauptkommissarin Marion Rochel.
Zur Vereinbarung eines kostenlosen Beratungstermin wenden Sie sich bitte an unser Geschäftszimmer.
In unserem Dienstgebäude des Polizeipräsidiums, Rathausplatz 4 befindet sich eine sicherheitstechnische Ausstellung.
Dieses Angebot gilt auch für den gewerblichen Bereich!