Aufgrund einer Bedrohungslage sind mehrere Einsatzkräfte der Polizei am Dienstagabend, 7. Januar 2025, zur Hasseler Straße alarmiert worden.
Zuvor sind auf Höhe der Bushaltestelle "Friedhof Hassel" gegen 19.15 Uhr offenbar zwei Personengruppen aus noch ungeklärter Ursache zunächst verbal aneinandergeraten. Nach Angaben einiger Beteiligter soll daraufhin zunächst ein 21-Jähriger einen 27-Jährigen geschlagen haben. Daraufhin habe der 27-Jährige mit einem Tierabwehrspray gesprüht. Schließlich zog ein weiterer Beteiligter, ein 20-jähriger Gelsenkirchener, eine Waffe und schoss damit wiederholt in die Luft. Anschließend flüchtete er. Die eingesetzten Beamten konnten den Schützen telefonisch erreichen und forderten ihn auf, zum Tatort zurückzukehren, was er schließlich auch tat.
Vor Ort angekommen folgte er den Anweisungen der Polizei und legte die Waffe, die sich später als Schreckschusswaffe herausstellte, ab. Anschließend wurden ihm Handschellen angelegt und er konnte durchsucht werden.
Nach Abschluss der Maßnahmen wurden alle Beteiligten wieder entlassen. Der 21-Jährige, ebenfalls Gelsenkirchener, wurde aufgrund einer Augenreizung durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt.
Die Waffe, der kleine Waffenschein des 20-Jährigen sowie die Munition und Patronenhülsen wurden sichergestellt.
Die Hintergründe sowie der Ablauf der Auseinandersetzung im Stadtteil Hassel sind Teil der laufenden Ermittlungen.