Am vergangenen Sonntag, 3. November 2024, ist ein 41 Jahre alter Mann beinahe Opfer eines WhatsApp-Betruges geworden. Der Gelsenkirchener erhielt gegen 22.07 Uhr eine SMS. Darin gab sich ein Unbekannter als Tochter des Mannes aus und fingierte, in Not zu sein. Im weiteren Verlauf forderte der Täter zur Begleichung einer Rechnung 1734,29 Euro. Zu diesem Zeitpunkt realisierte der Geschädigte den Betrugsversuch, brach den Kontakt ab und erstatte Anzeige. Der Gelsenkirchener hat in diesem Fall alles richtig gemacht, denn ein Schaden ist nicht entstanden. Oft fallen aber immer wieder Menschen auf genau solche Maschen herein und verlieren dadurch viel Geld. Daher erneuert die Polizei an dieser Stelle ihren Warnhinweis, denn gerade in der nun beginnenden kalten Jahreszeit und mit Blick auf das beginnende Weihnachtsgeschäft werden Betrüger vermutlich vermehrt kreativ, um an Ihr Geld zu kommen.
- Wenn Sie per WhatsApp oder SMS von Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter
um Hilfe gebeten werden oder diese angeben, eine neue Telefonnummer
zu haben, rufen Sie diese einfach an und fragen, ob alles in Ordnung
ist! - Wenn Sie einen Anruf aus dem Ausland erhalten, den Sie nicht
erwarten, gehen Sie einfach nicht dran. - Wenn Sie Daten hinterlegen sollen, weil ein Paket auf Sie wartet,
dass Sie nicht bestellt haben, verweigern Sie die Herausgabe Ihrer
Daten. Es wartet kein Paket auf Sie, sondern nur Ärger. - Wenn Sie versehentlich auf E-Mails, Anrufe oder Textnachrichten
geantwortet haben und ein Schaden droht, erstatten Sie bitte Anzeige
bei der Polizei und lassen Sie zur Sicherheit Ihr Konto sperren,
damit kein Geld unrechtmäßig abgehoben werden kann. - Und vor allem: behalten Sie die Nerven, schämen Sie sich nicht,
wenn Sie Opfer eines Betruges werden. Sprechen Sie mit ihren
Verwandten und/oder holen Sie sich Hilfe bei der Polizei. Beratung
gibt es kostenlos per Telefon unter 0209 365 8412 oder im Internet
unter polizei-beratung.de