Polizeibeamte wollten am Mittwochmorgen, 17. Januar 2024, um 9.25 Uhr in einer Wohnung an der Josefstraße in der Neustadt zwei Haftbefehle, unter anderem wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, gegen einen 29 Jahre alten Mann vollstrecken. An der Tür gab ein Bewohner an, der Gesuchte sei nicht da. Da die Beamten aber den begründeten Verdacht des Gegenteils hatten, und der Türöffner nichts gegen eine Wohnungsbegehung einzuwenden hatte, betraten die Beamten die Wohnung. Den Gesuchten fanden sie schließlich auf dem Balkon, wo er sich zu verstecken versuchte. Als die Beamten ihm die Haftbefehle verkündeten, kippte die Stimmung und sowohl er selbst, als auch der ein Jahr jüngere Bruder, der zuvor die Tür geöffnet hatte, versuchten, die Maßnahmen der Polizei zu behindern. Dabei verhielten sie sich äußerst unkooperativ. griffen die Beamten körperlich an und versuchten, sich in einem Zimmer der Wohnung zu verschanzen. Nachdem weitere Polizeikräfte eingetroffen waren und die Beamten den Aggressoren mit dem Einsatz des Distanz-Elektro-Impulsgerätes drohten, konnten die Aggressoren schließlich zu Boden gebracht und fixiert werden. Der gesuchte 29-Jährige wurde festgenommen, sein Bruder musste zur Identitätsfeststellung ebenfalls mit zur Wache. Nachdem der 29-Jährige die geforderte Geldsumme beglichen hatte, konnte er die Wache verlassen. Auch sein Bruder ist wieder auf freiem Fuß. Natürlich fertigten die Beamten gegen die beiden bekannten Intensivtäter weitere Strafanzeigen wegen Widerstandes und des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte.
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Brüder greifen Polizeibeamte an
PLZ
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