Die Polizei Gelsenkirchen durchsuchte gestern, 20. Februar 2024, zwei Wohnobjekte und eine Lagerhalle in den Ortsteilen Erle und Resse, um mittels Durchsuchungsbeschlüssen Hinweisen auf einen unrechtmäßigen Erwerb und/oder Handel von Gefahrenstoffen nachzugehen (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/51056/5717860).
Die beiden Tatverdächtigen, ein 58-jähriger Mann und eine 59-jährige Frau, wurden durch die Polizei vorläufig festgenommen. Die zuständige Staatsanwaltschaft Essen beantragte daraufhin Haftbefehle gegen die beiden Gelsenkirchener. Sie wurden am Dienstag der zuständigen Haftrichterin am Amtsgericht Gelsenkirchen vorgeführt. Die Haftrichterin folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete Untersuchungshaft für beide Tatverdächtigen an.
Die sichergestellten Chemikalien sowie Substanzen werden ausgewertet und untersucht. Nach jetzigem Ermittlungsstand wurden in den selbstgebauten Laboren keine Sprengmittel zusammengesetzt, sondern sie dienten der Herstellung von Betäubungsmitteln. Die intensiven Ermittlungen dauern weiter an.