Unbefestigte Windschutzscheibe und andere Mängel

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Unbefestigte Windschutzscheibe und andere Mängel
Einsatzkräfte der Polizei Gelsenkirchen trauten ihren Augen kaum, als sie in dieser Woche einen Fiat zur Verkehrskontrolle anhielten. Die Mängelliste war erheblich.
PLZ
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Polizei Gelsenkirchen
Polizei Gelsenkirchen

Bei einer Verkehrskontrolle trauten Beamten der Polizei Gelsenkirchen in dieser Woche ihren Augen kaum. Am Mittwoch, 4. Dezember 2024, kontrollierten die Einsatzkräfte gegen 13 Uhr auf der Bismarckstraße, Höhe Albenhausenstraße, einen 53-jährigen Mann aus Gelsenkirchen mit seinem Auto. Den Polizisten fiel der Fiat auf, da sich der Wagen augenscheinlich in einem schlechten Allgemeinzustand befand.

Die Mängel am Fahrzeug waren erheblich und stellten eine Verkehrsgefährdung dar. So war die Windschutzscheibe nicht befestigt, sondern lag lediglich lose auf und drohte heraus bzw. herunterzufallen. Die Batterie im Motorraum war ebenfalls unbefestigt und drohte bei Erschütterung zu rutschen. Fahrzeugteile waren so durchgerostet, dass die Beamten ohne Kraftaufwand einen Gegenstand, in diesem Fall einen einfachen Kugelschreiber, durch einen Schweller drücken konnten.

Die Liste der Mängel ging aber noch weiter. So war das Abgasrohr lediglich mit einem Elektrokabel notdürftig befestigt und die seitliche Schiebetüre nicht richtig schließbar. Zudem waren Beleuchtungseinrichtungen, in dem Fall das Brems- bzw. Rücklicht, zum Teil nicht funktionstüchtig.

Die Feststellungen führten dazu, dass die kontrollierenden Polizisten das Fahrzeug vor Ort stilllegten und dem Mann die Weiterfahrt untersagten. Die Kennzeichen stellten die Beamten sicher und übersenden sie an das zuständige Straßenverkehrsamt in Gelsenkirchen.

Der Mann musste seinen Weg zu Fuß fortsetzen, außerdem erwartet ihn nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Das Auto blieb vor Ort geparkt. Um die zeitnahe Entfernung des Fiats aus dem öffentlichen Verkehrsraum muss sich der 53-Jährige beziehungsweise die eigentliche Halterin des Fahrzeuges kümmern, ansonsten drohen weitere Strafen.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110