In Kooperation mit dem Filmpalast Iserlohn treten Lotti und Kurt vor den alle zwei Monate stattfindenden Seniorenkino-Vorstellungen an die Generation 65+ heran. Im Stile von Waldorf und Stattler aus der Muppet-Show, stimmen sie vor dem Film auf ein aktuelles Präventionsthema ein.
Im Anschluss beraten die Verkehrssicherheitsberater der Polizei die Generation 65+ im Rahmen einer ca. 30-minütigen Veranstaltung zu aktuellen Themen - stets kompakt, unterhaltsam und mit viel Humor. Quizfragen, Moderation, Infotrailer und die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen mit der Polizei im Anschluss an den Kinofilm machen die Präventionsmaßnahme zu einem einmaligen Angebot. Das Konzept beinhaltet auch kriminalpräventive Themen, wie z.B. der Wohnungseinbruch oder Schutz vor Betrügern.
Themen waren zum Beispiel das Fahrsicherheitstraining für die Generation 65+ sowie die Sicherheit auf dem Fahrrad / E-Bike. Dabei arbeiten wir immer eng mit unseren Präventionspartnern zusammen. Dank des großen Erfolges von Lotti und Kurt, sind mittlerweile auch andere Polizeibehörden im Land auf das Projekt aufmerksam geworden. Lotti und Kurt sind daher nun auch in anderen Städten vertreten, haben ihre Geburtsstätte jedoch im Märkischen Kreis.
Im Rahmen dieser Seniorenkino-Vorstellungen haben wir die Möglichkeit, gezielt die Zielgruppe anzusprechen, die im Vergleich zur Gesamtunfallentwicklung eine signifikante Steigerung aufweist. Gemeint ist die motorisierte Generation 65+. Dabei haben wir es uns definitiv nicht zum Ziel gesetzt, ihnen die Teilnahme an Straßenverkehr verbieten. Wir verfolgen die folgenden Ziele:
- das Bewusstsein stärken, dass die Leistungsfähigkeit mit zunehmendem Alter nachlässt, und dies Auswirkungen auf die Sicherheit im Straßenverkehr hat,
- die verantwortungsbewusste Teilnahme am Straßenverkehr fördern, insbesondere durch das "Beherzigen" von Verhaltenshinweisen,
- die Erkenntnis steigern, dass gewonnene Erfahrungen im Straßenverkehr Fortbildungsmaßnahmen (z.B. Fahrsicherheitstrainings für Senioren) über die neuesten Entwicklungen nicht ersetzen können,
- den "Nutzungsgrad" von geeigneter Sicherheitsausstattung erhöhen, (z. B. Fahrradhelme, Sicherheitsgurt, Fahrassistenzsysteme, reflektierende Kleidung usw...)
- die Verkehrsunfälle, insbesondere mit schweren Folgen, reduzieren.