Von Anfang April bis Ende Juni wurde Diensthund Duke das nötige Wissen für die Suche nach Rauschgift vermittelt. Das Anzeigeverhalten, die systematischen Absuche von Objekten sowie das eigenständige Erkennen von möglichen Verstecken gehört ebenso zur Ausbildung des Diensthundes wie das Unterscheiden und Erkennen der einzelnen Rauschgifte. Dazu zählen neben Kokain, Heroin, Marihuana, Haschisch, Opium, Meth- / Amphetamin, Ecstasy / MDMA auch deren Derivate und Mischformen, welche in ihrer chemischen Zusammensetzung mit den zuvor genannten Rauschgiften verwandt sind.
Regelmäßig wurde das Erlernte in Übungsanlagen überprüft und verbessert. Diese Übungsanlagen befanden sich zum Beispiel in Wohnungen, aber auch in einem Kuhstall mitsamt seinen Bewohnern oder im Maschinenraum eines Schiffes. Damit sollte den Diensthunden ein möglichst breites Spektrum an Örtlichkeiten gezeigt werden. Auch Ablenkungen durch verschiedenste Gerüche, etwa durch Menschen, wurden bewusst mit eingebaut.
Highlights des Lehrgangs waren zweifelsohne die Gewöhnungsflüge / - fahrten mit der Fliegerstaffel bzw. der Wasserschutzpolizei. Diese sind Bestandteil des Lehrgangs, da Diensthunde im Rahmen von Einsätzen tatsächlich auch flugfest bzw. seetauglich sein müssen. Abgeschlossen wurde der Lehrgang mit einer mehrstündigen Überprüfung bei der Duke alle versteckten Giften überzeugend finden konnte. Somit ist das Team ab sofort gemeinsam einsatzfähig - und Duke ist zertifizierter Rauschgiftspürhund.